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Aufzucht des Coprinus Comatus
Vorkommen und Handel
Trotz seines häufigen Vorkommens in der Natur ist der Coprinus Comatus nur in getrocknetem Zustand im Handel. Der Coprinus Comatus wird hierzu kommerziell unter Wahrung strengster Hygienestandards in Glas- oder Folienhäusern kultiviert, um den Befall mit Schädlingen, Bakterien oder Fremdpilzen zu vermeiden.
Anbaufläche
Der auch als Schopftintling bezeichnete Pilz gedeiht auf Schüttsubstrat, insbesondere Sägemehl, aber auch auf Getreidekörnern (Mais). Gerne wird er auf künstlich angelegtem Rasen herangezüchtet. Wichtig sind optimale Wachstumsbedingungen von 20-26 Grad Celsius, eine Luftfeuchtigkeit von 70-80%, Ventilation und konstante Befeuchtung.
Coprinus Comatus isst Fadenwürmer
Eine Besonderheit des Pilzes ist seine Fähigkeit Nematoden (Fadenwürmer) verdauen zu können. Er bildet Fangorgane aus, mit deren Hilfe er den Nematoden ein Toxin injizieren kann, das sie lähmt. Sie werden dann von der Myzel (Wurzelgeflecht des Pilzes) des Coprinus Comatus durchwachsen und innerhalb weniger Tage verdaut.